Ein herzliches Dankeschön geht dabei an die drei Moderatoren: Eva Meroni - Geschäftsführerin der
Stiftung Profil, Pascal Güntensperger - Mitglied der Geschäftsleitung
Impulse und Ronald Benninger - Geschäftsführer
IPT Nordwestschweiz und Jurabogen.
Barrierefreie RekrutierungsprozesseEva Meroni von der Stiftung Profil – Arbeit und Handicap erarbeitete in ihrem Break-out Parcours Lösungen zum Thema «barrierefreie Rekrutierungsprozesse». Was bedeutet barrierefreie Rekrutierung? Wie sind die Prozesse in unseren Unternehmen aktuell gestaltet? Wie müssten diese angepasst und/oder verändert?
Generell wird immer nach der Nadel im Heuhaufen gesucht. Dies ist ein Punkt, welcher grundsätzlich überdacht werden muss. Vor allem, wenn man mehr Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Behinderung anstellen möchte. Wichtig ist es, weniger in fixen Job Profilen zu denken, sondern mehr in Tätigkeiten bzw. Bereichen. Wie können Menschen diese Tätigkeiten erfüllen? Wir stellen Menschen an und keine Profile! Diese Vorgehensweise würde Inklusion besser fördern.
NachhalitgkeitPascal Güntensperger von Impulse betrachtete in seinem Break-out Parcours die Fragestellung: Wie können Anstellungsverhältnisse von Fachkräften mit Behinderungen in Unternehmen möglichst nachhaltig gestaltet werden? Im Endeffekt geht es um eine inklusive Unternehmenskultur, also um eine Kultur, welche für alle gut ist. Eine inklusive Unternehmenskultur muss gelebt und als Kultur etabliert werden und erfordert das Commitment der Geschäftsleitung. Neben dem Commitment müssen aber auch die Ressourcen (Geld / Verantwortliche / Instrumente) gesprochen bzw. gestellt werden, um erfolgreich und nachhaltig handeln zu können. Wie erkennt man nun eine solche Organisation von aussen? Beispielsweise sind Stellenausschreibungen so gestaltet, dass sich Menschen mit Beeinträchtigungen auch eingeladen fühlen. Ein «Label» könnte ebenfalls ein Instrument sein, sowohl für die Kommunikation als auch zur Qualitätssicherung.
QuereinstiegRonald Benniger von der Stiftung IPT beschäftigte sich in seinem Break-out Parcours mit dem Thema «Quereinstieg als Massnahme gegen den Fachkräftemangel». Um den Quereinstieg zu fördern, können Arbeitgeber unter anderem vermehrt Praktika oder Job Sharing anbieten. Bei gewissen Eingliederungsgruppen ist eine Unterstützung durch einen öffentlichen Dienst möglich. Diese beinhalten oftmals administrative Hürden und Hindernisse. Daher wünscht man sich von Arbeitgeberseite mehr Unterstützung im Admin Bereich. Ebenfalls spielt das Finanzielle eine relevante Rolle. Welche finanziellen Unterstützungsgelder gibt es? Hier fehlt die Transparenz!